Technische Regeln Trinkwasser

Die normalste Sache der Welt?

Wasser ist die Grundlage jeden Lebens auf unserer Erde. Und auch unser Körper besteht zu über 70% aus Wasser. Kurz gesagt Wasser und dessen Reinheit sind lebensnotwendig. Aus diesem Grund erklärte die UN-Vollversammlung am 28. Juli 2010 mit den Stimmen von 122 Ländern und ohne Gegenstimme den Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu sanitärer Grundversorgung zu den Menschenrechten. Um die uneingeschränkte Bereitstellung und einwandfreie Qualität unseres Wasser zu gewährleisten müssen alle technischen Regel der Trinkwasserinstallation gewissenhaft  umgesetzt werden.

Seit Anfang Juni 2012 gilt gelten die neuen Teile der DIN 1988 vollumfänglich. Zusammen mit den europäischen Regelwerken DIN EN 806 und DIN EN 1717 bilden sie die neuen technischen Regeln für Trinkwasserinstallationen. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima als Vertreter der Innungsorganisation war am Entstehungsprozess  der Neuen TRWI maßgeblich beteiligt und hat ein bundeseinheitliches Schulungskonzept entwickelt, welches der Fachverband SHK Sachsen-Anhalt in seiner TRWI-Schlungsreihe, anschaulich und praxisgerecht vermittelt.

 

Fachwissen für den Praktiker

Kompetenz und Fachwissen über die neuen technischen RegelnTrinkwasserinstallationen sind für den Fachbetrieb maßgebend und werden sowohl vom Versorger als auchvom Kunden gefordert. Der Fachverband SHK bietet mit seiner TRWI-Schlungsreihe eine praxigerechte Weiterbildungsmöglichkeits für Handwerksbetriebe und verantwortliche Fachkräfte. In zwei Modulen werden die Normenreihe der DIN 1988, sowie die der DIN EN 806 geschult.

 

Modul I
  Trinkwasserverordnung
DIN EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen
DIN EN 806-1 Schutz des Trinkwassers, Erhaltung der Trinkwassergüte
DIN 1988-500 Druckerhöhungsanlagen mit drehzahlgeregelten Pumpen
DIN 1988-600 Feuerlösch- und Brandschutzanlagen

 

Modul II
  Trinkwasserverordnung
DIN EN 806-2 Planung
DIN EN 806-3 Berechnung der Rohrinnendurchmesser - Vereinfachtes Verfahren
DIN EN 806-4 Installation
DIN EN 806-5 Betrieb und Wartung
DIN 1988-200 Installation Typ A – Planung, Bauteile, Apparate, Werkstoffe
DIN 1988-300 Ermittlung der Rohrinnendurchmesser – Differenziertes Verfahren

Was benötigen „Installateure und Planer“ für Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung von Trinkwasserinstallationen?

Mindestausstattung ist das ZVSHK-Handwerkerpaket zur TRWI. Darin enthalten sind die wichtigsten neuen europäischen und nationalen Normen einschließlich einer praxisorientierten Kommentierung und zwar:

  • DIN EN 806-1 – Allgemeines
  • DIN EN 806-2 und DIN 1988-200 Planung
  • DIN 1988-300 und DIN EN 806-3 Ermittlung Rohrdurchmesser
  • DIN EN 806-4 Installation
  • DIN EN 806-5 Betrieb und Wartung
  • DIN EN 1717 und DIN 1988-100 Schutz des Trinkwassers


Diese Normen und Kommentare gehören zur Mindestausstattung für jeden Betrieb, der Trinkwasserinstallationen plant und ausführt. 

WICHTIG: DIN 1988, Teile 1-8, sind seit Juni 2012 nicht mehr gültig!